In einem starken Starterfeld ging es am Mittwoch zunächst um den Einzug in das Finale der besten 36, was der Wiener Neustädter als 8. seiner Qualifikationsgruppe souverän schaffte.
Das Finale startete mit dem Schwimmbewerb, den Gustenau in 1:58,10 unmittelbar vor dem Olympia Dritten von London, Adam Marosi für sich entscheiden konnte. Im Fechtbewerb erreichte er sein bisher bestes Ergebnis in der allgemeinen Klasse- 22 Siegen standen 13 Niederlagen gegenüber, was den Fünften Platz im Fechtbewerb und die Führung im Gesamtklassement bedeutete. In einem selektiven Reitparcours blieb Gustenau im Sattel seiner Stute „Coco Chanell“ fehlerfrei und behauptete so seine Führung vor dem abschließenden Combind Bewerb. Mit vier sauberen Schießserien und einem starken Laufen erreichte dieser den vierten Endrang, vier Sekunden fehlten am Ende auf Bronze. „Ich bin mit den Leistungen sehr zufrieden! Wir haben im Training jetzt den Fokus auf das Grundlagentraining gelegt, dass ich zu diesem Zeitpunkt schon so gut in Form bin, ist eine positive Überraschung!“
Am Ende gewinnt der Olympia sechste Patrick Dogue aus Deutschland, vor dem Chinesen Li Bin und dem Ungarn Marosi. Unmittelbar hinter Gustenau reihten sich unter anderem die beiden Weltmeister von 2015 und 2016 ein.